Kompetenzen | Unternehmen

11.06.2018
Larissa Gilke

Webinar in Wageningen zur WUR-Challenge

Studierende suchen nachhaltiges Kultursubstrat

Wie sorgt man dafür, dass Stadtbewohner regional mit frischem Obst und Gemüse versorgt werden und die Lebensmittel nachhaltig produziert werden? Vor dieser Aufgabe stehen nun 23 internationale Teams von Studierenden. Auf was es bei der Auswahl des Kultursubstrats ankommt, zeigte ihnen unser Mitarbeiter Sebastian Kipp im Webinar.

23 Teams international Studierender stehen vor der Aufgabe ein urbanes Gewächshaus zu planen. Dieses soll im Turm des ehemaligen Bijlmerbajes Gefängnisses in Amsterdam entstehen. Die Universität Wageningen, „Wageningen University & Research“ (WUR), richtet diese Challenge aus und Klasmann-Deilmann unterstützt die Aktion als Silver-Sponsor. „Wir sind gespannt auf die Visionen der Studierenden und freuen uns über die Möglichkeit mit den teilnehmenden Teams im Rahmen einer separaten Challenge zusammenzuarbeiten“, sagt Sebastian Kipp (Advisory Services + Quality Management). „Die Studierenden haben die Aufgabe, das Kultursubstrat der Zukunft zu entwickeln.“

Ein wichtiger Baustein in der Konzeption des Gewächshauses ist die Auswahl des Kultursystems und damit verbunden die Auswahl eines Substrates. Es muss das Wasser gut aufnehmen und speichern können, der pH-Wert muss optimal auf die Pflanze abgestimmt sein, es sollte frei sein von unerwünschten Pflanzen und für den Anbau von Gemüse, Kräutern und Obst ist auch die Hygiene entscheidend.

Im Webinar an der Universität Wageningen informierte Sebastian Kipp die Studierenden genau darüber. Welche Substratausgangsstoffe gibt es und welche Zuschlagstoffe haben sich bewährt? Welche Rolle spielt der pH-Wert? Und was bedeutet eigentlich Stickstofffixierung?

Nun verfügen die Studierenden über eine Basis an Handwerkszeug und stehen vor der Herausforderung ein innovatives Substrat für Pflanzen zu entwickeln. Es soll hohe Erträge garantieren und gleichzeitig aus nachhaltigen, biologisch abbaubaren Rohstoffen bestehen. Jetzt läuft die Zeit, bis Ende August müssen die Studierenden ihr Ergebnis präsentieren. Das Gewinner-Team kann sich auf 1.000 Euro freuen.

Dieser Preis ist einer von insgesamt drei Preisen (Kultursubstrate, Architektur und zukünftige Ernährung). Zusammen ergeben sie die WUR-Challenge, die sich um die Zukunft von Kultursystemen dreht. Das Team mit dem vielversprechendsten Gesamtkonzept erhält einen Geldpreis von 10.000 Euro, um seine Idee voranzutreiben.

Wer genau wissen möchte, was Sebastian Kipp im Webinar in Wageningen erklärt hat, der kann es sich

&feature=youtu.be“>hier anschauen.

Auch das Inkubator-Team von Klasmann-Deilmann arbeitet mit Hochdruck an der Entwicklung neuer Ausgangsstoffe und innovativer Kultursysteme. Studierende, die sich über die WUR-Challenge hinaus für dieses Forschungsfeld begeistern, können unser Inkubator-Team über diese E-Mail-Adresse kontaktieren: .