Unsere Wertschöpfungskette (1)
Von der Fläche bis zum Werkstor
Wie kommt ein Substrat eigentlich von der Produktionsstätte in den Gartenbaubetrieb und von dort zum Verbraucher? Welche Wegmarken legen Torfrohstoffe auf dieser Tour zurück? Den Weg unserer Rohstoffe und Produkte vom Ausgangs- bis zum Bestimmungsort stellen wir in zwei Beiträgen vor. Im ersten Teil schildern wir den Weg von den Gewinnungsgebieten bis zum Werkstor.

Der Transport zu den Produktionsstätten: Durchfrorener Schwarztorf und Frästorf werden in den Gewinnungsflächen zu Mieten aufgeschichtet und gelagert und von dort zu den Bahngleisen der Moorbahn gebracht ‑ zum Beispiel mit dem sogenannten Moorshuttle, einem riesigen Transportgerät, das es nur bei Klasmann-Deilmann gibt. Unsere Moorbahnen sind als Schmalspur-Eisenbahnen auf die schwierigen Bedingungen in den Flächen ausgelegt und transportieren den Torf anschließend zu den Produktionsstätten.

Die Misch- und Dosiertechnik: Jedes Produkt verfügt über eine festgelegte Rezeptur mit Rezepturnummer. Je nach Kundenwunsch stellen wir natürlich auch Sondermischungen her. Die Details jeder Rezeptur sind elektronisch hinterlegt. Die computergesteuerten Mischanlagen produzieren nach Eingabe der Rezepturnummer das angeforderte Substrat mit einem Höchstmaß an Sicherheit, Genauigkeit und Homogenität. Automatisch wird während der laufenden Produktion einer Substratcharge ein repräsentatives Rückstellmuster entnommen.

Die Dokumentation: Für jede Charge liegt ein umfangreiches Produktionsprotokoll der Mischanlage vor, das die Verbrauchsmengen der Substratkomponenten, das Volumengewicht und die produzierte Menge dokumentiert. Das während der Produktion entnommene Rückstellmuster wird im eigenen Labor optisch begutachtet, analysiert und anschließend sechs Monate kühl gelagert.
Hier geht es zum zweiten Teil unserer Wertschöpfungskette.