Karriere

16.12.2015
Larissa Gilke

„Plötzlich festgestellt: Schon 40 Jahre hier“

Jubilare bei Klasmann-Deilmann

40 Jahre bei Klasmann-Deilmann – parallel zu dem Interview mit Heinz Post habe ich mich auch mit Gerhard Meyer und Alfons Wolke über ihre 40 Jahre bei Klasmann-Deilmann unterhalten.

Kim Karotki: Herr Meyer, Herr Wolke, gemeinsam bringen Sie es auf insgesamt 80 Jahre bei Klasmann-Deilmann. Wie kam es dazu?

Gerhard Meyer: Die 40 Jahre sind rückblickend wie im Flug vergangen. Zu Beginn meiner Ausbildung im Jahr 1975 bei der damaligen C. Deilmann AG habe ich nicht damit gerechnet, dass sich die Technik so verändern würde. Diese Entwicklung mitzuerleben und immer neue Maschinen kennenzulernen, hat dazu geführt, dass ich so lange dabei bin.

Alfons Wolke: Ich hatte den Berufswunsch Betriebsschlosser und es ergab sich glücklicherweise, dass ich diesen bei den Torfbetrieben der früheren C. Deilmann AG verwirklichen konnte. Und warum soll man dort weggehen, wo man sich seinen Wunsch erfüllen konnte?

Meyer: Natürlich hat auch die berufliche Sicherheit in so einem großen Unternehmen mit den tariflichen Regelungen und den guten Sozialleistungen dazu beigetragen, dem Betrieb so lange die Treue zu halten.

Kim Karotki: Was schätzen Sie außerdem an Ihrer Arbeit bei Klasmann-Deilmann, worauf sind Sie auch stolz?

Wolke: Junge Menschen mit ausgebildet zu haben – da kann man vielleicht schon davon sprechen, dass mich das stolz gemacht hat. Außerdem schätze ich die gute Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen.

Meyer: Dem kann ich zustimmen. In einem Team zu arbeiten, das sich immer wieder gemeinsam neuen Aufgaben und Techniken stellen muss – das macht Spaß.

Kim Karotki: Was ist Ihnen als größte Veränderung im Unternehmen in Erinnerung geblieben?

Wolke: Die Integration des Produktionsstandortes Vehnemoor – dort bin ich noch heute tätig – in die Klasmann-Deilmann-Gruppe.

Meyer: Genau, aber nicht nur das: Die ganze Fusion der Torfbetriebe der C. Deilmann AG und der Klasmann Werke GmbH, die uns endgültig zum führenden Hersteller von Substraten machte.

Kim Karotki: Sie beide sind Mitarbeiter in der Instandhaltung. Herr Meyer in Sedelsberg, Herr Wolke in Vehnemoor. Haben Sie geplant, das ganze Arbeitsleben bei Klasmann-Deilmann zu verbringen?

Meyer: Das kann ich so direkt nicht sagen. Es hat sich in der Zeit einfach so viel technisch Neues ergeben, dass es mir gar nicht richtig bewusst wurde, wie die Jahre vergehen. Plötzlich habe ich festgestellt, dass ich schon so lange in diesem Betrieb tätig bin.

Wolke: Stimmt, dass es schon 40 Jahre sind, hat mich auch kurz überrascht. Ich erinnere mich noch gut an meine Ausbildungszeit hier. Als ich dann noch die Meisterprüfung mit der Unterstützung von Klasmann-Deilmann absolvieren konnte, war das für mich ein guter Grund, das ganze Arbeitsleben hierzubleiben.