Karriere

18.04.2016
Larissa Gilke

Klasmann-Deilmann fördert Ideenpotenzial der Mitarbeiter

Betriebliches Vorschlagwesen

Ob Gesundheitsförderung des Personals, Verbesserung des Umweltschutzes oder Optimierung von Prozessabläufen durch Material- und Zeiteinsparungen: Bereits seit 15 Jahren besteht bei Klasmann-Deilmann ein Vorschlagswesen, das unseren Mitarbeitern eine aktive Rolle beim Entdecken von Verbesserungspotenzial im Unternehmen zuweist. Jetzt wurde es aktualisiert, sodass die Mitarbeiter mehrere Möglichkeiten haben, ihre Vorschläge einzureichen. Um den Ideenaustausch zu fördern, soll das neue Vorgehen auch an den Auslandsstandorten angewendet werden.

Hätten Sie‘s gewusst? Schon 1872 gab es in Deutschland erste Ideen zum betrieblichen Vorschlagswesen. Neben verschiedenen Verbesserungen, die den Unternehmen häufig Kosten sparen helfen, motiviert diese Mitsprachemöglichkeit vor allem die Mitarbeiter. Denn ihre Ideen werden anerkannt, wertgeschätzt und teilweise finanziell belohnt. Das stärkt die Bindung ans Unternehmen und bei gemeinsam erarbeiteten Vorschlägen auch den Zusammenhalt der Belegschaft.

In den vergangenen 15 Jahren machte sich bei uns dank der insgesamt eingereichten 1.420 Vorschläge von 340 Mitarbeitern (Stand April 2016) bereits eine ganze Reihe von Verbesserungen bezahlt. Nun ist das Vorschlagswesen auf Initiative eines firmeninternen Nachwuchsprojekts durch Betriebsrat, Personalleiter und den Beauftragten für das Betriebliche Vorschlagswesen modernisiert worden.

Kern der Weiterentwicklung ist die Öffnung weiterer Wege, um Vorschläge einzubringen. Bislang reichten Mitarbeiter ihre Ideen anonym ein. Jetzt können sie sich außerdem direkt an ihren Vorgesetzten wenden, der so mehr über ihr Potenzial erfährt und sie gezielt fördern kann. Lehnt der Vorgesetzte den Vorschlag ab, leitet er ihn dennoch an den Bewertungsausschuss weiter, um die Entscheidung zu überprüfen. Die Mitarbeiter können ihre Verbesserungsvorschläge aber auch direkt an den Ausschuss geben oder sich weiterhin anonym einbringen.

Jeder angenommene Vorschlag wird umgesetzt und mit einer Prämie belohnt, die sich entweder an der zu erwartenden Einsparung orientiert oder an einem Punktesystem. Um eine Aussicht auf Erfolg zu haben, muss nicht das Rad neu erfunden werden. Entscheidend ist immer, dass der gegenwärtige Zustand weiter verbessert wird. Das neue Vorgehen wollen wir ebenfalls an den Auslandsstandorten etablieren, damit neben den zusätzlich geöffneten Wegen der Austausch über die Ideen gefördert wird.