16.11.2015
Dirk Röse

25 Jahre Klasmann-Deilmann in Litauen

Zum Jubiläum: 1990 – 2015

Nach einem halben Jahrhundert unter sowjetischer Besatzung erklärte Litauen als erster der baltischen Staaten am 11. März 1990 seine Unabhängigkeit. Seither hat sich der junge Staat wirtschaftlich und politisch sehr positiv entwickelt: Litauen ist EU-Mitglied und seit diesem Jahr auch Teil der Eurozone. Klasmann-Deilmann war von Anfang an dabei.

Im Jubiläumsjahr, das sich nun dem Ende zuneigt, würdigten die litauischen Medien immer wieder die wichtige Rolle der ausländischen Investoren für die erfreuliche Entwicklung des Landes. Auch Klasmann-Deilmann ist schon seit dem Jahr der Unabhängigkeit in Litauen aktiv. Derzeit beschäftigen wir dort etwa 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

„In den vergangenen 25 Jahren haben wir viel voneinander gelernt. Wir schätzen die Motivation, die positive Grundeinstellung und die Aufgeschlossenheit unserer litauischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, resümiert unser Geschäftsführer Norbert Siebels. „Mit viel Anerkennung verfolgen wir auch den allgemeinen wirtschaftlichen und politischen Aufschwung des Landes.“

Unser Engagement begann 1990 mit Lieferverträgen über Weißtorf. Ab dem Jahr 2000 erwarben wir Gewinnungs- und Produktionsbetriebe, die seither stetig modernisiert und ausgebaut wurden. „Als Investor und Arbeitgeber wissen wir die Möglichkeiten zu würdigen, die das Land uns bietet“, erklärt Norbert Siebels. Die Infrastruktur, die konstruktive Zusammenarbeit mi

t den staatlichen Behörden und das gesamtwirtschaftliche Klima vor Ort sind die Hauptfaktoren für unser Engagement in Litauen.

In den Jahren 2010 und 2015 errichteten wir in Šilutė im südwestlichen Litauen die modernste
und 25_Jahre_Litauen_161115größte Produktionsstätte für Kultursubstrate im gesamten Baltikum. Sie steht sinnbildlich für die Entwicklung von Litauen zu einem der
wichtigsten Produktionsstandorte der
Klasmann-Deilmann-Gruppe.

„Jedes Jahr laden wir gute Kunden nach Šilutė ein, um mit ihnen die hochmoderne Substratproduktion besichtigen zu können. Die Reaktion ist stets dieselbe: Die Besucher sind beeindruckt“, so Siebels.

Auch im wichtigen Bereich der Erneuerbaren Energien haben wir in den vergangenen Jahren eine Reihe von Projekten in Litauen gestartet.

Auf einer Fläche von 2.000 Hektar werden beispielsweise schnellwachsende Gehölze kultiviert, die an litauische Kraftwerke geliefert werden.

Und so zieht Norbert Siebels anlässlich des Jubiläums ein durchweg positives Zwischenfazit: „Wir freuen uns sehr über die glückliche Entwicklung, die Litauen in den letzten 25 Jahren genommen hat. Darauf können alle Litauerinnen und Litauer wirklich stolz sein. Wenn wir uns nochmal entscheiden könnten – wir würden wieder in Litauen investieren.“