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05.11.2018
Larissa Gilke

Klasmann-Deilmann im Fernsehen

„Auf fliegenden Gleisen durchs Moor“ in der Mediathek des SWR

In der Sendung „Auf fliegenden Gleisen durchs Moor“ der Serie „Eisenbahn-Romantik“ im Südwestrundfunk (SWR) spielt die Torfbahn von Klasmann-Deilmann eine prominente Rolle. Die 45-minütige Sendung können Interessierte sich noch in der Mediathek anschauen.

„O schaurig ists, übers Moor zu gehen“, zitiert eine Stimme aus dem Off die ersten Verse des Gedichts „Der Knabe im Moor“ von Annette von Droste-Hülshoff. Der Zuschauer blickt auf Nahaufnahmen im Moor: auf Torfmoose, Regentropfen, die auf die Wasseroberfläche treffen, Röhricht, ehe sich eine Torfbahn nähert. Es ist eine Torfbahn von Klasmann-Deilmann in der Esterweger Dose.

In der knapp 45-minütigen Sendung von Regisseur Bernhard Foos kommen nicht nur Eisenbahnfreunde und Fans von großen Maschinen auf ihre Kosten: In dieser Reise durch das Moor erfahren Zuschauer, was es mit den fliegenden Gleisen auf sich hat, und begegnen dem sogenannten „Moorshuttle“, einem echten Schwergewicht, das von zwei Meter breiten Raupen im Moor getragen wird. Es wird rangiert, ein Schiff beladen und erklärt, welche Bedeutung Torf für die Ernährung hat.

Ausschnitte aus einem Werbespot aus den 1950er Jahren zeigen, wie Petra Schürmann dem Rätsel um „Floratorf“ auf die Spur kommt. Dem Weg des Museumsexpresses durch das Teufelsmoor folgend ‑ ein Highlight dabei ist das Überqueren der Hammebrücke ‑ gewinnen die Zuschauer einen Eindruck vom Künstlerdorf Worpswede. Und im Emslans Moormuseum in Groß Hesepe, dem größten Moormuseum Europas, geht es um die Geschichte des Torfabbaus und das damals harte Leben der Menschen, die im Moor lebten.

Im Jahr 2016 feierte die Sendung ihre 20-minütige Erstausstrahlung. Jetzt lief die verlängerte Sendung eine dreiviertel Stunde im Fernsehen. In der Mediathek des SWR können Interessierte die Sendung über das Internet anschauen.