Nachhaltigkeit

06.04.2016
Skadi Menne

Photovoltaik als Baustein der Nachhaltigkeit

Stromproduktion erhöht

Klasmann-Deilmann ist Nachhaltigkeit ein zentrales Anliegen. Wir arbeiten kontinuierlich daran, unsere CO2-Bilanz zu verbessern. Einen Beitrag dazu leistet die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach einer unserer Produktionshallen in Groß Hesepe. Sie hat im vergangenen Jahr über 136.000 Kilowattstunden Strom produziert. Das reicht für die Versorgung von rund 40 Haushalten und spart mehr als 80 Tonnen CO2-Emissionen ein.

Die firmeneigene Photovoltaik-Anlage – ein weiterer Baustein in unserer Strategie für mehr Nachhaltigkeit – ist bereits seit 2010 installiert und hat unter der Annahme der Standard-Testbedingungen eine Nennleistung von 135 Kilowatt. Standard-Testbedingungen liegen vor bei einer Solarzellentemperatur von 25 Grad Celsius, einer Bestrahlungsstärke von 1.000 Watt pro Quadratmeter und einem Sonnenlichtspektrum gemäß Luftmasse von 1,5. Im vergangenen Jahr hat die Anlage genau 136.518 Kilowattstunden elektrische Energie in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Eine beachtliche Steigerung, die der im Vergleich zum Vorjahr höheren Anzahl von Sonnenstunden zu verdanken ist. Denn schon 2014 generierte die Anlage rund 135.000 Kilowattstunden Strom. „Das war für unsere Breitengrade schon ziemlich viel“, sagt Christian Nienhusmeier aus dem Bereich Technology & Procurement.

Im Sinne der Nachhaltigkeit betreiben wir außerdem Kurzumtriebsplantagen oder ermöglichen Auszubildenden die Teilnahme am Klimalotsen-Seminar. Seit 2011 veröffentlichen wir jährlich einen Nachhaltigkeitsbericht. Ende vergangenen Jahres setzten wir das weltweit größte Projekt zur Kultivierung von Torfmoosen in Gang. In Sedelsberg sorgt seit Anfang 2013 unsere erste Holzhackschnitzelheizung für Wärme. Weitere sind in Litauen und Lettland im Einsatz. Eine vierte soll im Zuge des bis 2017 entstehenden Neubaus des Verwaltungsgebäudes am Unternehmenssitz in Groß Hesepe hinzukommen.

Regelmäßig werden alle unsere Standorte systematisch hinsichtlich des Energieverbrauchs untersucht, erklärt der Projektleiter für Energietechnik. „Gebäudetechnik, Gas, Öl, Wärme, Druckluft, Beleuchtung – alles kommt unter die Lupe und wird möglichst optimiert.“

Auch in der Produktion wird nach Sparpotenzialen geforscht. Schon bevor es gesetzlich vorgeschrieben war, setzten wir effizientere Motoren in Maschinen ein und schulten Mitarbeiter in energiesparender Nutzung. „Wir halten die Augen und Ohren offen: Sobald eine neue Technik ausgereift ist und wir Möglichkeiten der Verbesserung sehen, setzen wir das um“, sagt Christian Nienhusmeier und blickt auf die Photovoltaik-Anlage, „mal schauen, wie sonnenreich 2016 wird.“