Fortschritte bei verantwortungsvoller Torfgewinnung
RPP-Zertifizierung weiter ausgebaut
In der verantwortungsvollen Nutzung von Torfgewinnungsflächen geht Klasmann-Deilmann weiterhin voran. Die Entwicklung ist erfreulich: Ende 2024 waren bereits 93,9 % unserer gesamten Torfgewinnungsflächen nach dem Umweltstandard „Responsibly Produced Peat“ (RPP) zertifiziert. Das bedeutet zugleich: 97,5 % unserer geernteten Mengen stammen aus RPP-zertifizierten Flächen – ein deutlicher Anstieg gegenüber 2022 (92 %).
RPP steht für einen besonders verantwortungsvollen Umgang mit Moorstandorten. Nur bereits entwässerte oder landwirtschaftlich vorgenutzte Flächen kommen für eine Zertifizierung infrage. Die Zertifizierung umfasst strenge Vorgaben zur Auswahl, Nutzung und Wiederherrichtung von Abbauflächen. Ziel ist es, auf diese Weise natürliche Moore mit hohem Natur- und Klimaschutzwert dauerhaft zu erhalten, weshalb sie grundsätzlich von der Torfgewinnung und von einer RPP-Zertifizierung ausgeschlossen sind.
Klasmann-Deilmann engagiert sich bereits seit vielen Jahren in der RPP-Initiative und war eines der ersten Unternehmen, das sich in größerem Umfang nach diesem Standard zertifizieren ließ. Unsere Gewinnungsflächen werden regelmäßig von unabhängigen Auditoren überprüft – im Auftrag der Zertifizierungsgesellschaft ECAS.
Auch nach der Torfgewinnung übernehmen wir Verantwortung: Rund 5.000 Hektar wiedervernässter Flächen stehen inzwischen dauerhaft dem Natur- und Klimaschutz zur Verfügung.
Diese Entwicklung zeigt: Unser Anspruch an Nachhaltigkeit ist messbar, überprüfbar und auf stetige Verbesserung ausgelegt.