Was ist ein Product Carbon Footprint (PCF)?
Die in unseren Produkten verwendeten Komponenten speichern Kohlendioxid (CO2) und andere Spurengase, die das Klima beeinflussen. Nach und nach werden diese Stoffe freigesetzt und an die Umwelt abgegeben. Dieser Prozess beginnt bei der Rohstoffgewinnung, setzt sich bei der Substratproduktion, in Gartenbaubetrieben, im Handel, bei der Verwendung eines Produkts durch den Endkunden und bis hin zur Entsorgung oder Wiederverwertung fort.
Der PCF gibt an, welche Mengen an klimawirksamen Spurengasen ein bestimmtes Produkt enthält. Dazu werden die verschiedenen Spurengase in CO2-Äquivalente (CO2e) umgerechnet. Dieses Umrechnungsverfahren ermöglicht eine einheitliche, übersichtliche Messung dieser Spurengase. Wir berechnen CO2-Äquivalente pro Kubikmeter Kultursubstrat (CO2e/m³). Weltweit haben sich zwei Methoden zur Angabe des PCF etabliert: der „Cradle-to-Gate“- und der „Cradle-to-Grave“-Ansatz.
Cradle to Grave
Hierbei handelt es sich um eine umfassende Angabe, die alle CO2-Äquivalente von der Rohstoffernte bis zur Entsorgung bzw. Wiederverwertung berücksichtigt, einschließlich der Produktion und des Transports sowie der Verwendung in Gartenbaubetrieben, im Handel und beim Endkunden. Ein Teil dieser Emissionen (der Cradle-to-Gate-Anteil) entsteht bei Klasmann-Deilmann, ein anderer in den Gartenbaubetrieben und wieder ein anderer in den weiteren Nutzungsphasen des Produkts.
Cradle to Gate
Diese Angabe umfasst alle CO2-Äquivalente von der Rohstoffgewinnung über die Produktion, bis ein Produkt unser Werk verlässt. Dies sind die CO2-Äquivalente, die bei Klasmann-Deilmann anfallen und die in unsere eigene CO2-Bilanz einfließen.