Die Mitarbeiterinnen der Caritaswerkstätten Langenhorst nähen aus Flaggen Turnbeutel Was tun, wenn bestimmte Werbemittel im Lager verstauben und einfach nicht mehr nachgefragt werden, sie aber zum Wegwerfen zu schade sind? Klasmann-Deilmann hat sich fürs Upcycling entschieden und Textilien an die Näherei der Caritaswerkstätten Langenhorst gegeben. Hier wird gemessen, geschnitten und geheftet, gefädelt, gesäumt und genäht. In der Näherei der Caritaswerkstätten Langenhorst sitzen Menschen mit Behinderung an Industrienähmaschinen und arbeiten Hand in Hand nach Maß. Für Klasmann-Deilmann entstehen hier Utensilos, Baumwollbeutel,
Kategorie: Nachhaltigkeit
Nachhaltiges Wärmekonzept
Fünfter Produktionsstandort mit Holzhackschnitzelheizung Als nachwachsender Rohstoff ist Holz ein beliebter Brennstoff für nachhaltiges Heizen. Klasmann-Deilmann hat inzwischen an fünf Produktionsstandorten Heizungen für fossile Brennstoffe wie Öl und Gas durch Holzhackschnitzelheizungen ersetzt. Seit Dezember 2017 ist die Holzhackschnitzelheizung in Geeste inzwischen in Betrieb. Für die unterschiedlichen Bedarfe ‑ zwei große Verwaltungsgebäude, das Versuchsgewächshaus und eine Halle mit unserem Physiklabor ‑ ist ein komplexes Verteilersystem notwendig. Hier wird genau geregelt, welche Gebäudetrakte, welche Wassertemperatur benötigen. Und ein Feedbacksystem gibt Rückmeldung, ob
Konferenz der International Peatland Society
50-jähriges Jubiläum in Rotterdam Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der International Peatland Society fand in Rotterdam eine Konferenz statt. Das Thema lautete „Die sinnvolle Nutzung von Mooren in Vergangenheit und Zukunft“. Die International Peatland Society (IPS) ist eine Organisation aus Einzelpersonen, Unternehmen und Institutionen, die sich dem verantwortungsvollen Management und der klugen Nutzung von Mooren und Torf widmet. 1968 wurde die Gesellschaft in Quebec, Kanada, gegründet. Heute ist sie in Finnland registriert, wo sich auch das IPS-Sekretariat befindet. Derzeit gehören 1.437
Niedersächsische Allianz für Nachhaltigkeit – Wir sind dabei!
Klasmann-Deilmann wurde von der „Niedersachsen Allianz für Nachhaltigkeit“ für ihr „nachhaltiges Wirtschaften“ ausgezeichnet. Seit knapp zehn Jahren ist Klasmann-Deilmann Mitglied der „Niedersachsen Allianz für Nachhaltigkeit“. Dahinter verbirgt sich ein Netzwerk aus Unternehmen, NGOs und Politik, das die nachhaltige Entwicklung in Niedersachsen voranbringen will und sich mindestens einmal im Jahr zu einer größeren Veranstaltung trifft. Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies begrüßte in diesem Jahr 120 Teilnehmende aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft auf der Jahresveranstaltung der „Niedersachsen Allianz für Nachhaltigkeit“. Sie diskutierten im
Biodiversität auf Torfmoosflächen – Teil 2
Kiebitz auf ehemaliger Torfgewinnungsfläche entdeckt Auf einer Torfmoosfläche von Klasmann-Deilmann hat sich ein Kiebitz zum Brüten niedergelassen. Der Vogel zählt zu einer der bedrohten Vogelarten in Deutschland. In den letzten Jahren haben wir im Zuge eines umfassenden wissenschaftlichen Projekts den Torfmoosanbau auf zwei ehemaligen Torfgewinnungsflächen erprobt. Jetzt bieten die Torfmoosflächen einen Lebensraum für gefährdete Tier- und Pflanzenarten. Lesen Sie hier in unserem zweiteiligen Bericht, welche Tiere und Pflanzen sich auf den Flächen etabliert haben. Die Torfmooskultivierung, auch Sphagnum Farming
Biodiversität auf Torfmoosflächen – Teil 1
Pflanzen von der Roten Liste nachgewiesen Wie viele Pflanzenarten wachsen auf den Torfmoosflächen von Klasmann-Deilmann? Und welche davon stehen auf der Roten Liste? Mit diesen Fragen beschäftigte sich eine Doktorandin des Instituts für Umweltplanung der Leibniz Universität Hannover. Sie verglich das Pflanzenvorkommen auf den Torfmoosflächen mit denen auf naturnahen Moorstandorten sowie Renaturierungsflächen und kam zu einem erstaunlichen Ergebnis. Ziel der Torfmooskultivierung ist die nachhaltige Nutzung ehemaliger Torfgewinnungsflächen. Darüber hinaus bieten die Torfmoosflächen einen Lebensraum für bedrohte Tiere und Pflanzen. Das
Elektro-Mobilität in Geeste
E-Auto und Ladestation Nachhaltigkeit spielt auch bei Dienstreisen und auf dem Weg zur Arbeit eine Rolle. Mit der Bereitstellung eines E-Autos sowie einer Ladestation auf dem Parkplatz haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Unternehmenszentrale in Geeste nun auch die Möglichkeit, für Dienstreisen oder ihren Weg von der Arbeit auf erneuerbare Energien zurückzugreifen. Schon länger war in Geeste darüber nachgedacht worden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein E-Auto als Poolfahrzeug zur Verfügung zu stellen. Bisher war man jedoch skeptisch gegenüber der Reichweite. Inzwischen ist
Klimabilanz für Gartenbaubetrieb und Pflanze
Klasmann-Deilmann hat einen Kalkulator entwickelt, mit dem sich die Klimabilanzen von Gartenbaubetrieben ermitteln lassen. Neben Emissionen aus Energieverbräuchen, Saatgut, Dünge- und Pflanzenschutzmitteln sowie Verpackungen und Kulturgefäßen wird auch der Anteil aus dem Einsatz von Substraten ausgewiesen. Darüber hinaus rechnet der Kalkulator die betrieblichen Emissionen auf die kultivierten Pflanzen um. Einige wichtige Ergebnisse werden hier vorgestellt. Seit dem Jahr 2013 berechnet Klasmann-Deilmann eine Klimabilanz, die alle in der Unternehmensgruppe anfallenden Emissionen berücksichtigt und in einem sog. „Corporate Carbon Footprint“ (CCF) ausweist.
Torfmoose am Innovation Center
Faszinierende Pflanzen Draußen vor unserem Innovation Center in Geeste haben sich in einem Torfbecken Torfmoose angesiedelt. Nicht ganz von selbst. Jan Köbbing (Head of Sustainability Management) und Dorothea Rammes (Land Use + Sustainability Management) haben etwas nachgeholfen. Sie haben hier einen Mix verschiedener Torfmoosarten angepflanzt. Insgesamt 1.100 Pflanzen sechs verschiedener Arten. Bei der Bepflanzung achteten beide darauf, dass sie die Arten entsprechend ihrer hydrologischen Idealbedingungen einsetzten: wasserliebende Arten unterhalb der Wasserlinie, die toleranteren Arten oberhalb des Wasserspiegels. In einer Zisterne
Wissenschaftliche Studie: Torfgewinnung verursacht weniger Emissionen
Klasmann-Deilmann hat eine Studie in Auftrag gegeben und durchgeführt, bei der nach wissenschaftlichen Kriterien zwei Jahre lang die Emissionen auf Torfflächen gemessen wurden. Dabei gelang der Nachweis, dass die Rohstoffgewinnung pro Jahr weniger klimaschädliche Gase verursacht als bisher angenommen. Das Unternehmen war bislang von durchschnittlichen Emissionen, basierend auf Literaturdaten, in Höhe von 10,73 t CO2e pro Hektar und Jahr ausgegangen. Tatsächlich verursacht Schwarztorf jedoch durchschnittliche Emissionen in Höhe von 3,13 t CO2e pro Hektar und Jahr, Weißtorf emittiert durchschnittlich 8,05